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Koordinationsmessung - Funktionsfähigkeit der tiefen segmentalen WS-Muskulatur
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Nicht nur die Muskelkraft unserer wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur ist für ein schmerzfreies Funktionieren unserer Wirbelsäule notwendig, sondern auch eine gute Koordination. Koordination bedeutet Geschicklichkeit - und diese entscheidet über die Verletzungsanfälligkeit bei raschen zusammengesetzten Bewegungen oder reflektorischen Ausgleichsbewegungen, z.B. beim Ausrutschen oder Stolpern.
Wie bestimmen wir, ob Sie koordinative Wirbelsäulendefizite haben?
Ausgehend vom Arzt-Patientengespräch über die häufigsten Verletzungsabläufe, die Entstehungsgeschichte der verschiedenen "Hexenschüsse" bzw. die ausgeübten Sportarten wird anhand der Maximalkraftanalyse der Grad der Synchronisation der Muskelfasern (im Einzelmuskel und zwischen den verschiedenen zusammenarbeitenden Muskeln) bestimmt. Für den Grad der Ganzkörperstabilisierung sind als Tastsensoren die Propriozeptoren (= Lagewahrnehmungsrezeptoren) verantwortlich, die im Bereich aller Gelenke, der Fußsohle, des Becken-Rumpfüberganges und besonders im Kopf-Nackenübergang Informationen über die Lage des Körpers im Raum an unser Zentralnervensystem weitermelden. Beim Stolpern oder Ausrutschen brauchen wir besonders die kleinen, tiefen Rückenmuskeln. Diese sind jedoch nur bei reflektorischen Bewegungen zu testen. Daher führen wir nach der Maximalkraftanalyse eine standardisierte Koordinationstestung mit dem Mess-System MICROSWING durch, welches im Zusammenhang mit dem POSTUROMED eine exakte Beurteilung der Koordination zulässt. Dank standardisierter Tests lassen sich sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen über Patienten und Sportler treffen. Damit können Diagnose oder Befund mit objektiven "Hardfacts" untermauert und Trainingsfortschritte präzise erfasst werden.
In der Zusammenschau der erhaltenen Informationen sind wir anschließend in der Lage, das individuell optimierte Bewegungstherapieprogramm zu erstellen.
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